Programm

Semesterstart
ab 4. April


Wie der Club zu seinem Namen kam

Es waren einmal zwei Waisenkinder, die beide unter einem Dach lustig vor sich hin lebten und auf die etwas seltsam klingenden Namen „Club 10“ und „M 14“ hörten. Eines kalten Herbsttages im Jahre 1995 beschloss die böse Stiefmutter, ihr kleines Häuschen von Grund auf umzubauen. Eine zeitlang lebten beide Kinder noch fröhlich beisammen und spielten weiterhin unbeschwert. Als schließlich der Umbau immer weiter voranschritt und die Zimmerleute mit ihren großen Hämmern in die Kinderzimmer einrückten, war all das verzweifelte Schreien der Kinder umsonst. Unter Tränen waren sie nun gezwungen, ihre Ranzen zu packen und in den Keller zu ziehen. Dort war es zwar nicht finster und bitterkalt, aber doch sehr ungemütlich, und beide fühlten sich immer einsamer und verlassener. Kaum einer der Freunde, die sich früher in lustiger Runde um ihren Tisch geschart hatten, kam noch, um sie zu besuchen. In ihrer Not sammelten die beiden Kinder ihre letzten Kräfte und schworen sich, von nun an zusammenzuhalten und gemeinsam ins Feld gegen die große böse Langeweile zu ziehen.

Mit den letzten Kreuzern wurde aus dem dunklen Kellergewölben ein prächtiges Reich gezimmert. Um dem brüderlichen Bund ein festes Äußeres zu geben, nannten sich die klassisch gebildeten Kinder von nun an „Novitatis“, was im Lateinischen soviel wie Neue Bekanntschaften bedeutet.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann feiern sie noch heute...



Chronik „Novitatis“

Nov. 1997 Einzug im Keller der Fritz-Löffler-Straße 12c – erste Pläne für ein neues Konzept werden erarbeitet
April 1998 erste inoffizielle Veranstaltungen im halb umgebauten Club
Sommer 1998 Zeitaufwändiger Einbau der Bierbar in zentraler Lage
Frühjahr 1999 Beginn der Umbauarbeiten im Club
01.03.1999 Nach 4 Wahlgängen steht der neue Clubname fest: „Novitatis“
März 1999 erste Barabende mit Fußball
22.03.1999 Gesprächstermin mit dem Studentenwerk – Gerd und Wolle verhandeln mit Frau Webel wegen der nicht genehmigten Umbauarbeiten; drohende Kündigung der Räumlichkeiten
26.03.1999 Begehung der Räume, Baustopp wird verfügt
14.04.1999 Eingang der Kündigung – Der Club steht vor dem Aus
16.04.1999 Interview SpiegelEi (Rauffi, Wolle)
20.04.1999 Widerspruch durch unseren Rechtsanwalt – Kampflos gibt der Club nicht auf...
21.04.1999 Erneuter Gesprächstermin mit dem Studentenwerk
22.04.1999 Presseerklärung des Studentenwerks
Ende April '99 Öffentlichkeitsarbeit: Dresdner Neueste Nachrichten, Sächsische Zeitung, Ad-Rem (Fototermin)
26./30.04.1999 Vororttermin mit Studentenwerk und Bauaufsichtsamt – Erste Annäherungen – erstes Licht im Dunkel
Juli 1999 erste offizielle Satzung des Studentenclub Novitatis als Fusion von club10 und M14
19.11.1999 Neuer Mietvertrag – Wiederaufnahme der Bauarbeiten
Sommer 2000 Trockenbau / Fußboden werden fertiggestellt
Frühjahr 2001 Abschluss des Innenausbaus – Der letzte Feinschliff: Einbau der 2. Bar, Gestaltung der einzelnen Räume
06.02.2001 Semesterabschluss-Party im Club Novitatis – Die erste Party des Novitatis
13.03.2001 Novitatis geht online – unter novitatis.de startet unsere Homepage
10.04.2001 Offizielle Eröffnungsparty mit DJ Osy – Ab sofort ist der Club wieder regelmäßig geöffnet!
10/2007–02/2008 Veranstaltungen der Reihe „Exil“
Mai 2008 Da der alte Campingplatz in Mühlberg geschlossen wurde, wird der jährliche Pfingstausflug nach Quitzdorf verlegt.
09/2008–11/2010 Veranstaltungen der Reihe „Trauma“
Januar 2009 Neues Logo. Neue Homepage.
20.10.2009 erster Besuch im Heinrich-Cotta-Club, Tharandt
30.11.2010 Die neue Clubfahne kommt erstmals mit (nach Tharandt)
03.12.2010 Erste Konzert-Show „Core in Definion“ mit 4 Bands
04.12.2010 Nach langer Zeit wieder beim Weihnachtsmannsackhüpfen dabei
11.02.2011 verspäteter Clubgeburtstag „10 Jahre Party im Keller“ – Jubiläum der ersten regulären Party im Novitatis
07.07.2012 erstes „Burnout-Festival“ – Start der regelmäßigen Live-Konzerte
09.08.2014 Das Wiesenfest wird erstmals vom Novitatis veranstaltet, und kommt damit zurück auf die Fritz-Löffler-Straße 12.
05.11.2014 Konzert mit der Deathcore-Band ‚Frozen Remains‘ aus Mexiko
15.11.2014 Das Novi fährt mit nach Ilmenau und holt den 3ten Platz beim Wettrödeln
28.03.2015 Konzert mit ‚Kingdom Of Giants‘ aus California, USA
27.09.2017 Gründungsmitglied des vdsc e.V.
04.11.2017 Clubgeburtstag „20 Jahre Novitatis“
11.09.2019 Wasserschaden im Bereich der hinteren Räume durch Leitungsbruch im Wohnheim. Nach Trocknung Bauarbeiten von Dezember bis März 2020.
ab 16.03.2020 vorübergehende Schließung des Clubs aufgrund der COVID-19-Pandemie; zum geplanten Wintersemester-Start im Oktober 2020 erneute Schließung bis 20. Juli 2021; dritter Shutdown von November 2021 bis Ende März 2022
19.06.2021 (1.) Wiesen[ˈwʊdˌstɒk] Open Air hinter dem Wohnheim, gemeinsam mit dem Club Wu5
28.09.2021 1. Länderparty mit dem Erasmus Student Network TU Dresden
07.05.2022 Wiesen[ˈwʊdˌstɒk] Vol. II, mit dem Club Wu5
04.+12.11.2022 Clubgeburtstag – 25 Jahre Novitatis
06.05.2023 [ˈwʊdˌstɒk] Wiesen-Open-Air Vol. III, mit dem Club Wu5


Chronik „Club 10“

1974/75 spontane Diskotheken auf der Dachterrasse Budapester Straße 24
1975 erste Formierung als Klub (einzelne Aktivitäten: Disko, Vorträge)
1975/76 Beginn der planmäßigen Klubarbeit
? Namensgebung als „club10“ nach der Sektion 10 „Elektronik-Technologie und Feingerätetechnik“ der TU Dresden
Nov. 1977 Große Faschingsfete am 11.11. Budapester 24, über drei Etagen
Feb. 1978 „Fasching auf Burg Schreckenfels“ erster großer Sektions- und Clubfasching in der ‚Spirale‘
Mai/Juni 1978 1. Treffen Club 10 und Studentenclubs aus Weimar
25.11.1978 Erste „Schublade“ Die studentische Tanzbar mit Programmeinlage
Feb. 1979 „Fahrt mit Kapitän Nemo zur Insel Fantastasia“ Drei Tage Faschingsprogramm mit dem ‚Jugendclub des VEB Meßelektronik »Otto Schön«‘; vmtl. auf der Meschwitzstraße
Feb. 1980 „Fasching im Neandertal“ 3 tolle Tage des Club 10 im ‚Bärenzwinger‘
Feb. 1981 „Fasching im Altersheim“ 3 tolle Tage des Club 10 im ‚Studentenclub Prohlis‘
Studienjahr 1981/82 Umzug in die Juri-Gagarin-Straße 12AB, heute Fritz-Löffler-Straße 12a
März 1985 Konzert von Frank Schöbel
Mai 1985 Konzert von Stephan Krawczyk
01.06.1985 Eines der ersten Wiesenfeste hinter dem Wohnheim
Frühjahr 1988 Verleihung des Qualitätssiegel durch FDJ-GO „Für ausgezeichnete Jugendklubarbeit“
Sommer 1989 1. UNI-MÄD-Turnier – 1. DDR offene Universitätsmeisterschaften im „Mensch-Ärger-Dich-Nicht“
Nov. 1989 „Von einem der auszog, das gruseln zu lernen“ – Faschingsprogramm des Club 10
Feb. 1990 „Kein Anfang ohne Ende, kein Fasching ohne Wende“ – Faschingsprogramm des Club 10
Sommer 1990 2. UNI-MÄD-Turnier – 2. DDR offene Universitätsmeisterschaften im „Mensch-Ärger-Dich-Nicht“
01.10.1990 Annahme des neuen Vereinsstatutes – erster Schritt in Richtung Vereinsgründung
Nov. 1990 „Faust I“ – Faschingsprogramm des Club 10
29.11.1990 erste Eintragung im Vereinsregister als „Studentenclub Club 10 Dresden e.V.“
März 1991 Mitgliederversammlung – Annahme der neuen Vereinsatzung
Frühjahr 1991 „Faust II“ – Faschingsprogramm des Club 10
Herbst 1991 „Die BAföG-Show“ – Faschingsprogramm des Club 10
Sommer 1992 erster Rechtsstreit mit dem Studentenwerk – Grund waren Umbaumaßnahmen – Ergebnis: neuer Mietvertrag auf 5 Jahre
Herbst 1992 „Raumschiff Entenscheiß“ – Faschingsprogramm des Club 10
Sommer 1993 „Prohibitions-Party“ – mit Programm „Zeitreise“
Herbst 1993 Baustopp und Räumungsklage durchs Studentenwerk
Nov. 1993 „James Blond – Streng gemein“ – Faschingsprogramm des Club 10
Frühjahr 1994 „Die Geschichte vom Drachen Ray“ – offizieller 18. Clubgeburtstag, Geburtstunde eines neuen Clubmaskottchens
Sommer 1994 Amtsgericht Dresden. Sieger im Rechtsstreit „Club10/StwD“
Nov. 1994 „Irren sind menschlich“ – Faschingsprogramm des Club 10
Frühjahr 1995 „Casablanca“ – Faschingsprogramm des Club 10
Nov. 1995 „Wer hat mein Pferd gestrichen“ – Faschingsprogramm des Club 10
Frühjahr 1996 „Die Olsenbande: Egon’s größter Kuh“ – Faschingsprogramm des Club 10
Nov. 1996 offizielle Feier zum 20. Clubgeburtstag
Sommer 1997 Mietvertragsverhandlungen – Abschluss der Vergleichsverhandlungen über eine vorfristige Beendigung des Mietvertrages, da die Räume im Wohnheim Fritz-Löffler-Straße zum Herbst 1997 in die Sanierung gehen. Im Oktober und November letzte Veranstaltungen, die Suche nach neuen Räumen beginnt.


Chronik „M14“

vor 1980 Beginn des Clubbetriebs des Clubs „M14“ – benannt nach der Sektion 14 „Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen“ der TU Dresden – im Keller des Studentenwohnheims Georg-Palitzsch-Straße 10 in Gorbitz
Erste externe Veranstaltungen zumindest schon 1978 oder früher...
1986 Schließung des Wohnheims in Gorbitz (danach bis heute Altersheim)
1986/1987 Club ohne eigene Räumlichkeiten; u. a. Veranstaltungen in der Alten Mensa; Suche nach neuen Räumen
1987 Angebot der Nachnutzung der Räume auf der Juri-Garagin-Straße 12CD. Hier befand sich zuvor der „Club Septimus“ der Sektion 7 „Mathematik“ (heute „Club HängeMathe“)
1987 Neu-Gründung des Clubs „M14“ im Wohnheim Juri-Garagin-Straße
Oktober 1987 Nach einem Aushang versammeln sich 20 Leute um in 6 Wochen den Club aus dem Nichts aufzubauen.
26.11.1987 Feierliche Einweihung des Clubs im Staffelgeschoss des Wohnheims Juri-Garagin-Straße 12CD
Dez. 1988 Teilnahme am 1. Weihnachtsmannsacküpfstaffelmarathon des Bärenzwingers
Sommer 1989 erste Clubfahrt
31.05.1991 Eintragung ins Vereinsregister als „Studentenclub M 14 e.V.“
Chronik im Ausbau...
Sommer 1994 erstmals Montags-Bierabende im Freien bei Grillsteak, Roster und Fassbier
Ende 1994 Fahrstuhlparty zur Einweihung der neu eingebauten Fahrstühle
1995 Umbau des kleinen Raums zum Irish Pub
1995 Clubfahrt nach Chomutov
1997 Beginn der Wohnheim-Sanierung
Umzug des Clubs in die Kellerräume der Fritz-Löffler-Straße 12c


Kurzchronik des Wohnheims

1966–68 Errichtung des Gebäudes als Ausländerwohnheim der TU. Architekt: Manfred Gruber
1981/82 Einzug des club10 in die Dachetage 12AB
Oktober 1987 Einzug des M14 in die Dachetage 12CD
1993 Umbenennung der Juri-Gagarin-Straße in Fritz-Löffler-Straße nach dem Dresdner Historiker.
1997–98 Sanierung.
Auszug der Studentenclubs aus dem Dachgeschoss; Bezug der Kellerräume in Haus C
Veränderung der Nummerierung: statt vier Gebäudeteilen A/B/C/D nach drei Hauseingängen A/B/C (die durchgängigen Flure verschwinden).